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Vereinsforum

Das nächste Vereinsforum findet voraussichtlich im Herbst 2026 statt. 


Impressionen unserer letzten Veranstaltung

    Vergangene Vereinsforen:

    2025 - Fundraising & Sponsoring: Was geht noch?

    📅 Datum: Montag, 3. November 2025
    📍 Ort: Swiss Life Arena, Zürich
    🎙️ Referent: Richi Staub

    Beim diesjährigen Vereinsforum drehte sich alles um die Frage, wie Vereine heute erfolgreich Mittel beschaffen können. Unter dem Motto «Fundraising & Sponsoring – was geht noch?» erhielten die Teilnehmenden wertvolle Einblicke in Chancen, Grenzen und Erfolgsfaktoren der Mittelbeschaffung.

    Der Referent zeigte auf, wie vielfältig Fundraising sein kann – von Subventionen und Stiftungen über Gönnerbeiträge bis hin zu Crowdfunding und Sponsorenläufen. Ebenso wurde deutlich, dass Sponsoring weit mehr ist als reine finanzielle Unterstützung: Unternehmen engagieren sich zunehmend für Projekte, die zu ihren Werten und ihrer Marke passen.

    Anhand konkreter Beispiele – etwa von Raiffeisen und ewz – wurde gezeigt, worauf Firmen bei der Auswahl ihrer Engagements achten und wie Vereine ihre eigenen Werte glaubwürdig kommunizieren können. Entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist ein gemeinsames Verständnis und ein «Wertefit».

    Das Fazit des Abends: Fundraising und Sponsoring sind keine Zauberei, sondern erfordern Planung, Ausdauer und Herzblut. Wer seine Netzwerke pflegt, klare Ziele verfolgt und die passenden Partner findet, kann sich langfristig über nachhaltige Unterstützung freuen.

    2024 - Freiwillig engagiert: Können wir noch darauf zählen?

    📅 Datum: Montag, 28. Oktober 2024
    📍 Ort: Swiss Life Arena, Zürich
    🎙️ Referent: Elsbeth Fischer, Beraterin vitamin B

    Das diesejährige Vereinsforum stand ganz im Zeichen des freiwilligen Engagements. Unter dem Titel «Freiwillig engagiert – können wir noch darauf zählen?» beleuchtete Referentin Elsbeth Fischer (vitamin B, ehem. Geschäftsleiterin benevol Schweiz) aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen rund um das Thema Freiwilligenarbeit.

    Im Zentrum stand die Frage, wie Vereine heute attraktive Rahmenbedingungen schaffen können, um Freiwillige zu gewinnen und langfristig zu halten. Die Teilnehmenden erhielten praxisnahe Einblicke in die veränderten Bedürfnisse der „neuen“ Freiwilligen: Sie sind mobil, individuell, digital vernetzt – und suchen sinnstiftende Aufgaben auf Augenhöhe.

    Besonders betont wurde, dass erfolgreiche Freiwilligenarbeit klare Strukturen, Wertschätzung und passende Aufgaben erfordert. Gute Kommunikation, transparente Rollenbeschreibungen und zeitlich flexible Engagementformen sind entscheidend. Ebenso wichtig: aktiv fragen statt hoffen – viele Mitglieder wären bereit, eine Aufgabe zu übernehmen, wurden aber noch nie direkt angesprochen.

    In Gruppen tauschten sich die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen und Strategien aus und diskutierten, wie digitale Tools und flexible Modelle die Freiwilligenarbeit im Verein erleichtern können. Der Abend zeigte eindrücklich: Freiwilligenarbeit bleibt eine tragende Säule des Sports – wenn Vereine sie zeitgemäss gestalten.

    2023 - Tagesschulen: eine Chance für Sportvereine

    📅 Datum: Montag, 13. November 2023
    📍 Ort: Saalsporthalle Zürich
    🎙️ Referent:innen: Sonja Merwar (Schulamt Stadt Zürich) & Ralph König (Sportamt Stadt Zürich)

    Das Vereinsforum 2023 stand ganz im Zeichen der Frage, welche Chancen die Einführung der Tagesschulen für Stadtzürcher Sportvereine bietet. In der Saalsporthalle Zürich informierten Sonja Merwar (Schulamt der Stadt Zürich) und Ralph König (Abteilungsleiter Schulsport, Sportamt Zürich) über den aktuellen Stand der Tagesschul-Entwicklung und die entstehenden Möglichkeiten für den Sport.

    Die Tagesschule nach Zürcher Modell fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und schafft neue Strukturen für Unterricht, Betreuung und Freizeit. Durch Projekte wie «TS 2025» und «BeFrei – Betreuung und Freizeit» wird das Ziel verfolgt, Kindern einen vielfältigen Zugang zu Bewegungs- und Freizeitangeboten zu ermöglichen. Dabei spielt die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Stadt und externen Partnern – insbesondere Sportvereinen – eine zentrale Rolle.

    Für Vereine eröffnen sich neue Wege: Sie können künftig über die sogenannte Drehscheibe des Schulamts als Kooperationspartner tätig werden – etwa mit Angeboten im Nachmittagsmodul (16–18 Uhr) oder in den Schulferien. Voraussetzung ist eine Registrierung und die Einhaltung städtischer Rahmenbedingungen.

    Ralph König zeigte zudem auf, wie das Sportamt mit bestehenden Gefässen wie Jahres-, Semester- und Ferienkursen bereits heute Sportvereine in den Schulalltag einbindet und welche Synergien mit den Tagesschulen entstehen können. Das Pilotprojekt «Sportnutzung Allmend» verdeutlichte, wie Schulen, Vereine und Quartierbevölkerung gemeinsam neue Bewegungsräume schaffen.

    Im anschliessenden Podiumsgespräch diskutierten Vertreter aus Schule, Sport und Quartier über Chancen, Herausforderungen und die gemeinsame Verantwortung, Kindern und Jugendlichen weiterhin einen vielfältigen Zugang zu Sport und Bewegung zu ermöglichen.

    2021 - Zürich wächst: und die Sportanlagen?

    📅 Datum: Mittwoch, 3. November 2021
    📍 Ort: Stadion Letzigrund, Zürich
    🎙️ Referent:innen: Katrin Gügler (Amt für Städtebau), Urs Schmidig (Sportamt Zürich), ZSS-Vorstand

    Unter dem Titel «Zürich wächst – und die Sportanlagen?» fand am 3. November 2021 im Stadion Letzigrund das ZSS Vereinsforum statt. Vertreter aus Politik, Verwaltung und Sport diskutierten, wie die Sportinfrastruktur mit dem rasanten Wachstum der Stadt Schritt halten kann – und welche Rolle Vereine dabei spielen.

    Nach der Begrüssung durch ZSS-Präsident Christoph Frei und der Einführung von Stadtrat Filippo Leutenegger, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, gaben Katrin Gügler (Direktorin Amt für Städtebau) und Urs Schmidig (Direktor Sportamt Zürich) Einblick in den kommunalen Richtplan und dessen Bedeutung für die Sportentwicklung.

    Der Richtplan legt fest, wie Zürich bis 2040 wachsen und sich räumlich entwickeln soll – mit dem Ziel, auch künftig genügend Flächen für Sport und Bewegung zu sichern. Der Sportbereich beansprucht dabei rund 40 Hektaren zusätzlicher Fläche, wovon etwa 14 ha bereits Standorte haben und 25 ha noch gesucht werden. Die Stadt plant, bestehende Anlagen zu optimieren, neue Areale zu erschliessen und Synergien zwischen Sport, Schule, Freizeit und Natur zu nutzen.

    Zu den zentralen Projekten gehören u. a. die Sportanlage Allmend Brunau, das neue Hallenbad Josef, das Sportzentrum Oerlikon, sowie neue Rasensportfelder in Seebach und Witikon. Auch ausserhalb der Stadtgrenzen – etwa in Dübendorf oder Adliswil – sollen neue Flächen entstehen. Ziel ist es, die Versorgung mit Sportanlagen trotz Bevölkerungswachstum langfristig sicherzustellen.

    In der anschliessenden Diskussionsrunde betonten Vertreter des ZSS-Vorstands die Bedeutung einer starken politischen Stimme für den Sport. Der Wettbewerb um Flächen werde härter – umso wichtiger seien Solidarität, gemeinsame Interessenvertretung und eine aktive Kommunikation gegenüber Politik und Bevölkerung.

    Das Fazit: Zürich braucht mehr Raum für Sport – und der Dialog zwischen Stadt, Politik und Vereinen ist entscheidend, damit Sportanlagen auch in Zukunft gesichert bleiben.

    2019 - Vereinsumfrage: Vorstellung der Resultate und Schlussfolgerungen

    📅 Datum: Montag, 30. September 2019
    📍 Ort: Stadion Letzigrund, Zürich
    🎙️ Referentin: Dr. Rahel Bürgi, Lamprecht & Stamm Sozialforschung und Beratung AG

    Am 30. September 2019 fand im Stadion Letzigrund das erste ZSS Vereinsforum statt. Im Zentrum stand die grosse Vereinsumfrage zu den Themen Prävention, Integration und ZSS-Dienstleistungen. Die Resultate, präsentiert von Dr. Rahel Bürgi (Lamprecht & Stamm Sozialforschung und Beratung AG), gaben einen umfassenden Einblick in die Arbeit und Einschätzungen der Stadtzürcher Sportvereine.

    Über 160 Vereine beteiligten sich an der Online-Befragung. Die Ergebnisse zeigten ein hohes Engagement der Vereine in gesellschaftlich wichtigen Themen:

    • Prävention: 35 % der Vereine wünschen sich mehr Unterstützung, insbesondere bei Themen wie sexuelle Übergriffe, Diskriminierung und Gewalt.

    • Integration: 98 % der Vereine stehen allen Menschen offen, 99 % pflegen eine Willkommenskultur. Drei von fünf Vereinen erleben Integrationsherausforderungen – meist wegen Sprachbarrieren – bewältigen diese aber grösstenteils selbstständig.

    • VERSA-Auflagen: 74 % der Vereine sind Mitglied bei VERSA; die meisten kennen und erfüllen die Auflagen weitgehend.

    • ZSS-Dienstleistungen: Die Angebote werden insgesamt sehr positiv bewertet, insbesondere die Jugendsportbeiträge und die Unterstützung in Präventionsfragen.

    In der anschliessenden Diskussionsrunde mit Heinz Haas, Erich Ogi, Hermann Schumacher und Rahel Bürgi wurde betont, dass der ZSS seine Rolle als Sprachrohr der Vereine weiter stärken will – durch mehr Austausch, Informationsveranstaltungen und eine klare politische Stimme für den Sport in Zürich.

    Das Forum machte deutlich: Die Stadtzürcher Vereine leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, doch sie brauchen auch starke Strukturen und Unterstützung, um diese Rolle langfristig zu sichern.